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Warum wir manchmal unbezahlt arbeiten.

Warum wir manchmal unbezahlt arbeiten.

Gutes UX UI Design kostet Geld. Doch manchmal gibt es auch Herzensprojekte, für die wir kein Geld nehmen können oder wollen. In solchen Fällen arbeiten wir pro bono. Was das bedeutet, warum wir das machen und welche Pro-Bono-Projekte wir bereits abgeschlossen haben, das erfahrt ihr im heutigen Blogpost.

Bildung ist für New Monday ein Herzensanliegen

Pro Bono: Was bedeutet das und warum ist es uns wichtig?

Corporate Social Responsibility ist für uns mehr als nur ein Buzzword. Verantwortung für Gesellschaft, Menschen und Umwelt zu übernehmen hat für uns oberste Priorität. Wir glauben fest daran, dass wir die Dinge nur verändern können, indem wir handeln – jeder von uns.


Bei New Monday wollen wir unbedingt unseren Teil zu einer besseren Zukunft beitragen und engagieren uns daher gerne ehrenamtlich. Wir haben uns dazu verpflichtet, regelmäßig sogenannte Pro Bono Projekte durchzuführen. Der Begriff pro bono steht für den lateinischen Ausdruck pro bono publico und bedeutet zum Wohle der Öffentlichkeit. Werden fachliche Dienstleistungen pro bono angeboten, so bedeutet dies, dass dafür keine Vergütung entgegengenommen wird. So führen beispielsweise Ärzte medizinische Behandlungen unter bestimmten Umständen kostenlos durch. In den USA sind pro-bono-Tätigkeiten vor allem bei Rechtsanwälten verbreitet.

Für uns als UX UI Design Studio bedeutet pro bono, dass wir unsere Services wie MVP Design, Datenvisualisierung und Dashboards, UX Research, Design Sprints uvm. gratis zur Verfügung stellen. Projekte, die einem guten Zweck wie dem Gemeinwohl unserer Gesellschaft dienen, führen wir also unvergütet durch.



Bildung als Kernthema unserer Gesellschaft

Ein Thema, welches uns dabei besonders am Herzen liegt, ist Bildung. Nur mit guter, gerechter und qualitativ hochwertiger Bildung können wir die Zukunft unserer Gesellschaft verändern.

Der ROI (Return on Investment), den wir dabei erhalten, ist zwar kein unmittelbarer, aber die Investition lohnt sich trotzdem. Wenn wir in Bildung investieren, dann investieren wir nämlich langfristig, nachhaltig und sinnstiftend.


Digitale Bildung: Ein wichtiges Thema


Unsere Pro-Bono-Projekte

Heute möchten wir euch zwei unserer Pro-Bono-Projekte vorstellen und einige Einblicke mit euch teilen. Beide Arbeiten stammen aus dem Bereich Digitale Bildung, ein Thema das insbesondere in Zeiten der Corona-Pandemie immer mehr an Wichtigkeit gewann.

Wir finden aber: Digitale Bildung sollte auch unabhängig von Homeschooling und Lockdown dringend verbessert werden. Daher haben wir 2020 zwei Projekte mit echtem Zukunftspotenzial unterstützt: Den Hackathon #WirFürSchule und das Anschlussprojekt DigitalSchoolStory.



#WirFürSchule

Der Hackathon #WirFürSchule hat es sich zum Ziel gesetzt, innovative und kreative Ideen für die Schule der Zukunft zu entwickeln. Im vergangen Jahr ging es vor allem um Lösungen für das von den Corona-Auswirkungen stark gezeichnete Schuljahr 2020/2021. Lehrkräfte, Eltern und Schülerinnen und Schüler stehen seit Beginn der Pandemie vor großen Herausforderungen. Nach der anfänglichen Häufung von Unterrichtsaufällen sollten E-Learning und Homeschooling schnell Abhilfe schaffen. Das Problem dabei: Es bestand auf Seiten der Lehrenden und der Lernenden gleichermaßen wenig Erfahrung mit den neuen Methoden. Eine fundierte Vorbereitung war aufgrund des Zeitdrucks nicht möglich.


Vom 8. bis 12. Juni 2020 sollten daher im #WirFürSchule Hackathon online neue didaktische Ansätze, innovative Lernmethoden oder kreative pädagogische Konzepte für das hybride Schuljahr gefunden werden. Aus den über 6000 Anmeldungen wurden am Schluss 14 Lösungen als Gewinnerinnen und Gewinner ausgewählt. Initiiert wurde das Projekt von Verena Pausder (Digitale Bildung für alle e.V.) und Max Maendler (lehrermarktplatz.de). Die Schirmherrschaft übernahmen das Bundesminsterium für Bildung und Forschung (BMBF), die Kultusministerkonferenz (KMK) und die Staatsministerin für Digitalisierung Dorothee Bär.


Mit einigen Gewinnerteams des #WirFürSchule Hackatons arbeiteten wir daraufhin in Workshops heraus, inwieweit sich deren Konzepte miteinander verbinden lassen. So konnten sich die vielfältigen Ansätze optimal ergänzen und voneinander profitieren. Aus den im Workshop entstandenen Ideen designten wir eine App, die die verschiedenen Projekte in einem einzigen Tool zusammenführt.



DigitalSchoolStory

Einer der Gewinner war das Projekt DigitalSchoolStory. Die Hackathon-Teilnehmer überzeugten bei #WirFürSchule im Themenfeld "Zukunftskompetenzen". Ihre Idee: Modernes Storytelling als Medien- und Zukunftskompetenz in den Unterricht bringen – und zwar gemeinsam mit Content Creators, die den Schülerinnen und Schülern aus Youtube, Instagram & Co bekannt sind. So können bewährte Unterrichtsgegenstände mit zeitgemäßen Inhalten verknüpft werden. Themen wie digitales Storytelling und Social Media sind nämlich nicht nur in der Lebensrealität der Jugendlichen omnipräsent sondern auch wichtiger Bestandteil der Arbeitswelt, beispielsweise in Bereichen wie Marketing, Kommunikation und kreativer Unternehmensführung.


"Mit der Methode des Digital-Storytellings werden alte (Schul-)Geschichten abgestaubt und ins Rampenlicht gerückt", erklärt das Team die Idee. "Spielerisch greifen Schülerinnen und Schüler dabei auf ihre Grundkenntnisse in Kollaboration und Kommunikation zurück, entwickeln sie weiter und bilden darüber hinaus Zukunftskompetenzen im Bereich digitaler Medien und lösungsorientiertem Denken aus."


Mithilfe eines Ideation Workshops strukturierten und konkretisierten wir die ersten Ideen aus dem Hackathon #WirFürSchule zunächst gemeinsam mit dem Team. Basierend auf diesen Ergebnissen skizzierten wir dann einen Prototypen für die digitale Lernplattform. Auf dieser können die Schülerinnen und Schüler mit der ganzen Klasse projektbasiert und kooperativ lernen, beispielsweise anhand von Video-Tutorials oder Live Content ihrer Lieblings-Creators. Die Klassen sollten so dabei unterstützt werden, ihre eigenen Videos zu konzipieren, zu drehen und zu schneiden und so digitales Storytelling konkret umzusetzen. Den Prototypen testeten wir mehrfach mit Lehrenden und Lernenden, um so am Ende eine innovative, ansprechende und qualitativ hochwertige Online-Lernplattform zu kreieren.

#WirFürSchule: Einblicke

Neugierig geworden? Keine Sorge, wir enttäuschen euch nicht. Das Team von #WirFürSchule hat es uns nämlich freundlicherweise gestattet, einige Visuals aus dem Prototypen mit euch zu teilen. Scrollt hier durch die Bildergalerie:

Auf der Startseite der App haben die Lernenden einen Überblick über Lernfortschritt, Events und mehr. Unsere Beispielschülerin Frieda findet hier personalisierte Vorschläge und Inspiration zu für sie spannenden Themen.

Die App bietet zahlreiche Anreize zum Stöbern, Ausprobieren und Lernen neuer Dinge. Schauen wir mal, was passiert, wenn Frieda auf "Lösungen finden" klickt.

Im Marktplatz der Ideen kann Frieda selbst aktiv werden, ihre Kreativität ausleben sowie Problemlösekompetenzen erwerben und vertiefen.

Frieda ist ein echtes Sprachtalent. Dank des Interessenfilters werden ihr relevantere Inhalte angezeigt und sie bekommt noch mehr Lust aufs Lernen.

Frieda hat tolle Lösungen zum Thema Geschlechtergleichheit gefunden. Sie möchte aber noch mehr lernen. Deshalb wechselt sie nun zum nächsten Tab des Marktplatzes der Ideen: "Kompetenzen lernen". Auf der Ideenseite findet sie Vorschläge zu wichtigen Skills, die sie nicht nur für die Schule sondern auch für ihr späteres Berufsleben braucht.

Im Projektraum kann Frieda sich einen Überblick über all ihre Projekte verschaffen. Sie sieht dort beispielsweise Teammitglieder, Fortschritt, To-Dos oder erledigte Aufgaben.

Benötigt Frieda mal Unterstützung, so stehen ihr eine Reihe an Helden mit unterschiedlichen Eigenschaften zur Seite – eins von vielen weiteren Features, die die App außerdem noch parat hält.

#WirFürSchule geht in die nächste Runde

Du sprudelst auch nur so vor kreativen Lösungen und Ideen zum Thema digitale Bildung? Dann sei schnell: Der diesjährige #WirFürSchule Hackathon findet vom 14. bis zum 18. Juni 2021 statt. Unter dem Motto "Lasst uns Zukunft in die Schule bringen" ist die Teilnahme sowohl für Einzelpersonen als auch Gruppen möglich. Die Anmeldung ist noch bis zum 10. Juli um 20 Uhr offen.

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